Was hat mir das Internetfasten nun eigentlich gebracht?
Die eine Woche hat mir wirklich gut getan, ich schlafe wieder besser (ein) und der Gedanken-Kopfsalat hat sich etwas beruhigt. Ich hatte endlich mal die Ruhe, das Montessori-Buch zu Ende zu lesen und darüber nachzudenken, ohne dass mir ständig andere Gedanken dazwischenfunken.
Wieviel Internet brauche ich?
Eigentlich kann ich auch ganz gut ohne Internet. Im Urlaub z.B. vermisse ich es nicht einmal. Aber ein bisschen Input & Inspiration brauche ich im Alltag dann doch ab und zu.
Da ich momentan sowieso an einem strukturierteren Tagesrhythmus arbeite, werde ich mir feste Tageszeiten für Internet-Dinge einrichten: Morgens nach dem Frühstück kurz Mails checken, nachmittags & abends eine halbe Stunde Surfen und Blogeinträge verfassen. Oder so ähnlich.
Die Angst, irgendetwas zu verpassen hat meinen Feedreader auf knapp 200 Feeds anwachsen lassen. Keine Chance das alles zu lesen. Deswegen werde ich mich jetzt erstmal auf meine 25 Lieblingsblogs beschränken. Dabei vertraue ich dann einfach darauf, dass das was ich wissen muss schon irgendwie zu mir kommt 😉
Und einen internetfreien Tag pro Woche werde ich auf jeden Fall beibehalten.
Und: Was ist mir momentan wirklich wichtig?
Mit dieser Frage im Hinterkopf sortiere ich ab sofort gleich aus, ob ich einen Link jetzt anklicke oder nicht. Am dringendsten und wichtigsten ist mir bspw. momentan:
- einen festen Tages- und Wochenrhythmus für uns einzurichten, um den Alltag mit den zwei Kids reibungsloser zu gestalten. Dazu werde ich bald noch einen extra Beitrag verfassen.
- Montessori in unseren Alltag und unsere Wohnung zu integrieren,
- und endlich mal wieder abwechslungsreicheres Essen auf dem Tisch, nachdem es jetzt gefühlt wochenlang nur Nudeln/Kartoffeln/Reis mit Karotten/Rote Bete/Zucchini gegeben hat 😉
Alles was nichts mit diesen 3 Punkten zu tun hat, versuche ich zu ignorieren.
Und zu guter Letzt: Achtsamkeit.
Wie Wilde Wölfin schon kommentiert hat, ist Achtsamkeit wirklich der Schlüssel um die schönen Momente im Alltag nicht zu verpassen. Es kostet einiges an Übung, sich immer wieder in den Moment zurückzuholen, lohnt sich aber für alle Beteiligten.
Wieviel Internet „braucht“ ihr so?