Herbst, Küchenzauber, Selbermachen

Hagebutten, die Zweite…

…Aktion:

Diesmal hab ich Hagebuttenmarmelade gemacht. Hätte nicht gedacht, dass ich davon Muskelkater im Arm kriege 😉

Zuerst ca. 2 kg Hagebutten pflücken- am besten mit Handschuhen, sonst muss man blutige Opfer bringen. Die Hagebutten von der „Fliege“ und dem Stielansatz befreien (das allein dauert schon fast 2 Stunden…), und dann entweder einfrieren, dass sie weich werden, oder weich kochen. Ich hab sie eingefroren und dann mit 1l Apfelsaft etwa 15 Minuten lang köcheln lassen. Die Pampe dann ZWEIMAL durch eine Flotte Lotte drehen ( hab mir extra dafür eine gekauft, weil ich nicht weiß, wie man die Hagebutten besser von den Kernen befreien könnte), dass man soviel Hagebuttenmark wie möglich herausbekommt. Und wen die feinen juckenden Härchen stören, sollte das Ganze nochmal durch ein feineres Sieb streichen (daher hab ich den Muskelkater- der absolut unergonomische Griff eines normalen Siebs ist eben nicht für einen 1-stündigen Dauergebrauch gedacht.

Uff- jetzt ist endlich das Hagebuttenmark fertig.

Dann zwei Äpfel schälen und ganz fein würfeln, in 400 ml Orangensaft weich kochen, Hagebuttenmark und 500 g Gelierzucker (2:1) dazurühren, ich hab noch 3 gestrichene Teelöffel Agar-Agar dazugerührt, und ein bisschen Apfelsüße, dann wird das Ganze nicht so pappig süß wie mit 1 kg Zucker.

4 Minuten sprudelnd kochen lassen und heiß in Schraubgläser füllen, auf den Kopf drehen.

Nachdem die Marmelade im Glas war, war ich sprichwörtlich FERTIG. Aber, der Aufwand hat sich gelohnt, die Marmelade ist wirklich ein Traum! 🙂

Damit wird in den nächsten Tagen Plätzchen gebacken 🙂

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